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Island Reisebericht

Leider keinen Direktflug gefunden. Zwischenstopp in Stockholm auf dem Hinflug. War kein Problem, denn der Aufenthalt in Stockholm war nur etwas über einer Stunde, aber leider kann man in München kein Check-In für den Flug von Stockholm nach Keflavik machen. Obwohl ich beim Buchen nur einen Flug gebucht habe, war ab Stockholm ein neuer Check-In am Schalter der Iceland Air notwendig. Auch kein Problem? Naja, wenn man das Prozedere nicht kennt, und in der jetzigen Lage, dann wird eine Stunde nach dem Landen plötzlich richtig hektisch. Online Check-In ist zwar okay, aber du musst trotzdem an den Schalter oder an das Gate, denn das Personal überprüft dort mindestens die Impfausweise, dann ist das Check-in erst gültig. Ende gut, alles Gut.

Natürlich habe ich im Vorfeld ein Mietwagen reserviert. Angekommen, Koffer alles geholt, perfekt und nun die Mietwagenstation suchen. Aha, der Mietwagen ist nicht da, warten und bis man abgeholt wird. Das hat mir persönlich nun gar nicht gefallen. Nach ca. 30 Minuten kam dann einer, hat ca. 20 bis 30 Menschen in den Bus einsteigen lassen und dann fuhren wir ca. 10 Km vom Flughafen weg. Dort war die Mietwagenstation. Das war mir so nicht bekannt und beim buchen auch nicht ersichtlich. Beim Rückflug ist das dann ja auch ein Problem, man muss rechtzeitig am Flughafen sein, wie soll das klappen, na toll. Noch gar nicht richtig angekommen, denke ich schon daran. Dann endlich dran, alles da, perfekt. Dann Schock, Kreditkarte werden 2700 Euro als Sicherheit geblockt. Eh, ja Sicherheit schön und gut, aber 2700 Euro? Ja ist mir klar, Island ist teuer aber hallo, Mietauto knapp 300 Euro und Sicherheit 2700 Euro.

Und dann der nächster Schock, Limit langt nicht aus. Alles perfekt, läuft. Das mit den 2700 Euro stand tatsächlich im Vertrag, kleingedruckt aber ersichtlich. Natürlich war ich nicht der erste und nicht der einzige an dem Tag mit diesem Problem dort. Und rein zufällig, gibt’s dafür natürlich eine Lösung. Da niemand an dem Tag sein Limit erhöhen kann, haben sie natürlich ein Angebot. Man erhöht den Mietpreis um das Doppelte und schon brauchst nur noch 800 Euro Sicherheit. Man muss ja..
Ich habe später natürlich mit den Preisen von Europcar, Avis und Budget verglichen, jetzt waren diese, mir bekannten Anbieter nur noch 50 Euro teurer, aber dafür direkt am Flughafen und nicht erst 10 km Transfer. Beim nächsten mal zahle ich definitiv etwas mehr und hole mein Auto am Flughafen ab und gebe es direkt am Flughafen ab. Obwohl das ganze mir etwas suspekt vorkam und viele Gäste, wie ich dort am Reden waren wegen der Sicherheit, waren die Mitarbeiter wirklich freundlich. 
Tipp: Natürlich kann man auch fast überall mit der EC-Karte zahlen.  Beim Parken und Tanken ging nur Kreditkarte und das Tanken sollte man dort früh genug gemacht haben. Ich habe immer bei halbleerem Tank unterwegs immer die nächste Tanke aufgesucht.

Ich habe leider keine Bilder gemacht. Das Auto war, unglaublich alt und gebraucht. Nach ein paar hundert Meter, mein Gedanke, oh Gott, hoffentlich lässt der uns nicht liegen. Wir kamen nach ca. 45 Minuten Fahrzeit in Reykjavik in der Unterkunft an.
Mein Tipp: Schaut euch es genau an, wo die Mietstation ist. Auch wenn dort Abholort und Abgabeort als Flughafen Keflavik steht, kann es eben sein, dass man erst dorthin transferiert wird. Auch dann bei der Abgabe und da muss man schon genau überlegen, ob man das Risiko sich dort zu verspäten sich leisten kann. Nach meinem Erlebnissen ist das durchaus möglich. Mein Plan war eigentlich am letzten Tag, die Übernachtung direkt am Flugplatz  (Hotel war super und man geht zu fuß 300 Meter und ist in der Halle) herum zu fahren und ein Plätzchen für Polarlichter zu suchen. Da aber das Auto nicht am Flughafen abgegeben werden kann, musste ich den Plan ändern. Planänderungen gehören übrigens genau so zu einer Islandreise, wie gute Winterkleidung, gutes Schuhwerk und Spikes dazu. Smartphone mit mobile Daten und die Ladebuchse des Dusters war tatsächlich nicht in der Lage mein Smartphone aufzuladen, also Powerbank dabei haben. Mein Smartphone war das Navi. 
Schon zur ersten Tour zum National Thingvellir wurden vom Unwetter begrüßt und die Straßen wurden gesperrt. Also immer ein Plan B haben und spontan umplanen. Dank Google Maps und mobile Daten, ohne Roaminggebühren kein Problem heutzutage. Den Zeitverlust muss man einfach akzeptieren. Unterwegs heißt aber nicht einfach fahren bis Ziel, sondern unterwegs Augen auf und auch öfters stehen bleiben.
Der Weg ist das Ziel

Demnächst geht es hier weiter und ich zeig euch, was ich unterwegs so alles gesehen habe. Viel Spass und bis bald.

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