Blog,  Reisen

Mit dem Smartphone unterwegs

Königssee - Obersee - Hintersee

Eine Traumkulisse, mit vielen Sehenswürdigkeiten und jede Menge Fotomotive. So kann man mit einem Satz das Berchtesgadener Land beschreiben. Der Königssee ist das erste Ziel. Wir starten die Tour in Schönau und fahren mit dem Schiff Richtung Salet.

Unterhaltsam, aber trotzdem sehr informativ sind die vielen Geschichten und Details über den Königssee, die wir während der Überfahrt von dem sympathischen Schiffsbegleiter zu hören bekommen haben. Das Spielen auf der Trompete und das Lauschen auf das Echo ist ein Highlight und wird zur Unterhaltung der Gäste genüsslich zelebriert. 

Fast jeder auf dem Schiff hat eine Kamera dabei. Damit meine ich auch die Smartphones. In diesem Beitrag zeige ich euch meine Bilder, die ich während dieser Kurzreise mit dem Smartphone aufgenommen habe. Die Bearbeitung der Bilder habe ich ebenfalls am Smartphone vorgenommen. 

Unser Ziel war die Anlegestelle Salet und von dort aus eine Wanderung am Obersee, Richtung Röttbachfall. Natürlich mit Kamerarucksack und Stativ auf dem Rücken. Ich habe viele Motive doppelt fotografiert, mit der Kamera und mit dem Smartphone. Die Bilder mit der Kamera sind noch auf der SD-Karte, während die Aufnahmen mit dem Smartphone bereits in den sozialen Medien unterwegs sind. 

Der Obersee ist nicht besonders groß. Man kommt nach ca. einer Stunde an der Fischunkelalm an. Als Fotograf kann es auch etwas länger dauern. Die Speigelungen sind einfach beeindruckend. Ich glaube kaum, dass die Fotos auf der Kamera das besser zeigen als die Smartphoneaufnahmen. Natürlich werden die Bilder vom Handy nicht mit der Auflösung mithalten können. Bei der Bearbeitung hat man auch gravierende Nachteile, gegenüber der Kamerabilder. Spätestens dann, wenn die tollen Bilder an der Wand hängen sollen, wird das deutlich. Für kleinere Prints und Bildschirme ist es unerheblich, mit welcher Kamera man das Bild aufgenommen hat.

Nach einer kurzen und genüsslichen Pause, gestärkt mit Radler, Bier und Butterbrot geht die Wanderung zielorientiert weiter. Das Ziel ist der höchste Wasserfall Deutschlands. Allerdings war der höchste Wasserfall bei diesem Ausflug einer der trockensten Wasserfälle Deutschlands. Sowas konnte ich mir zuvor nicht vorstellen. Man sieht auf dem Bild die Spuren. Trotzdem war es ein Genuss. Okay, das Stativ und die ND-Filter habe ich umsonst dabei gehabt.

Wenn wir schon da sind, dann gehen wir auch ein Stück weiter in Richtung des Wasserfalls, auch wenn kein Tropfen Wasser zu sichten ist. Sowas muss man einfach mal gesehen und erlebt haben. Anscheinend ist das aber hier keine Seltenheit. Ich war bereits zweimal hier und da hatte ich anscheinend viel Glück mit der Wassermenge. 

Um 17:10 Uhr geht die letzte Verbindung zurück. Das sollte man immer im Auge behalten, auch wenn die beeindruckende Landschaft unsere Sinne etwas ablenkt. Unterwegs schnell noch ein Halt bei der Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Oh, dort habe ich tatsächlich keine Smartphone Aufnahmen gemacht. Deshalb gibt es hier und jetzt auch kein Bild davon. In diesem Beitrag kommen nur Handybilder zum Einsatz. Das nächste Ziel, nach Ankunft an der Anlegestelle in Schönau war der berühmte Malerwinkel, ein Aussichtspunkt über den Königssee. Hier habe ich wieder viele Bilder geschossen und damit ich das Stativ und die Filter nicht umsonst dabei hatte, sind diese auch zum Einsatz gekommen. Die Bilder werden jedoch hier nicht gezeigt. Den Grund kennt ihr je bereits 😉

Nur wenige Autominuten von Schönau am Königssee entfernt befindet sich der Zauberwald bei Ramsau. Für eine Wanderung sollte man sich ein paar Stunden Zeit nehmen und als Fotograf wird diese Zeit verdoppelt oder verdreifacht. Alle paar Meter ein Foto. Man kommt dort nicht so schnell weiter. Wenn man keine Zeit für eine Wanderung hat, so kann man zumindest Zwei Sehenswürdigkeiten quasi beim Vorbeifahren mitnehmen. Die weltberühmte Kirche St. Sebastian in Ramsau ist sogar als Fotospot angeschrieben und man fährt wirklich direkt vorbei. Für einen kurzen Stopp zum Fotografieren sind in der unmittelbaren Nähe genug Parkplätze vorhanden. Geduld und Zeit muss man trotzdem mitnehmen. Denn diese Ansicht ist eben weltberühmt und viele Menschen laufen über diese Brücke für Selfies und um die Kirche zu fotografieren. Ein Bild ohne Menschen zu machen ist möglich aber nicht einfach.

Wieder wenige Minuten entfernt wartet der Hintersee auf euch. Die Felsen im Wasser mit den Bäumen, dazu die Berge kennt ja die ganze Welt inzwischen.  Ansonsten finde ich den Hintersee nicht so spannend. 

Egal ob Smartphone oder DSLR/DSLM, wichtig sind deine Sinne. Besondere Momente festhalten kann man mit allen Geräten, aber am wichtigsten ist das Sehen und Fühlen. Abrücken ist dann Nebensache. Die Fotos helfen nur dabei, sich an diese besonderen Momente zu erinnern. Erleben muss man sie schon bewusst.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert